Um dem menschlichen Körper seine Beweglichkeit und Geschmeidigkeit zu verleihen, wird er durch etwa 400 Gelenke unterstützt. Diese bilden aber auch eine Angriffsstelle für etliche Arten von Schmerzen sein. Insbesondere, aber nicht ausschließlich im Alter, sind Gelenkschmerzen eines der häufigsten Gesundheitsprobleme. Da Gelenke die Verbindung zwischen verschiedenen Körperteilen bilden, sind sie auch großen physikalischen Einflüssen ausgesetzt.
Ein Gelenk besteht aus verschiedenen Elementen: Bänder, Knorpel, Flüssigkeiten, Gewebe, etc. Somit sind Gelenkschmerzen nicht immer gleichzubehandeln.
Grundsätzlich lassen sich Gelenkschmerzen in drei Arten unterteilen:
- Entzündliche Schmerzen, die ihren Ursprung in einer Entzündung, oder Infektion finden, nennt man eine Arthritis. Sie sind leicht zu erkennen durch die rote Färbung und Schwellung des Gelenks. Der Schmerz tritt auch häufig über Nacht auf.
- Die Osteoarthritis entwickelt Schmerzen mit mechanischer Ursache. Hierbei sind diese auf die Abnutzung des Gelenkknorpels zurückzuführen.
- ABER: Nicht nur sind Gelenkschmerzen von inneren Problemen ausgehend. Sie können auch auf eine Verletzung zurückführen. Beispielsweise bei einem Sturz.
Es gibt zahlreiche Symptome für Gelenkschmerzen
Symptome bei Gelenkschmerzen können ohne ersichtlichen Grund oder bei Bewegung auftreten, allmählich oder plötzlich. Manchmal verschwinden sie im Ruhezustand auch wieder oder halten an. Oft sind sie auch nur von kurzer Dauer, oder über einen längeren Zeitraum.
Was sind typische Ursachen für Gelenkschmerzen?
Gelenkschmerzen können traumatische Ursachen haben: Als Folge eines Unfalls, Sturzes oder Schlags können Schmerzen an Gelenken auftreten. Häufigste Beispiele sind hier Verstauchungen, Verrenkungen oder Überdehnungen gehören.
Der Schmerz kann aufgrund einer Entzündung eines Gelenks auftreten. Man spricht hier von einer Arthritis, wenn das gesamte Gelenk betroffen ist. Von einer Tendinitis spricht man von einer Tendinitis, wenn die Entzündung die Sehnen betrifft,
Der Schmerz kann aber auch aufgrund einer Verformung oder altersbedingten Abnutzung des Knorpels (wie bei Arthrose) auftreten. Hier spricht man von einer mechanischen Ursache. In den meisten Fällen nach dem 50. Lebensjahr tritt die Arthrose auf und betrifft und vor allem die Schultern, Ellbogen, Handgelenke, Hände, Hüften, Knie und Füße. Sie ist eine der Hauptursachen für Gelenkschmerzen.
Nicht selten sind infektiöse Ursachen: Wenn die Schmerzen in Verbindung mit einem Virus auftreten (z.B. Grippe).
Harnsäurekristalle: Wenn der Schmerz aufgrund von Natrium-Harnsäurekristallen im Gelenk auftritt (Das trifft insbesondere auf Gicht-Anfälle zu).
Tritt zu den Schmerzen auch eine Schwellung und Fieber auf, dass sich verschlimmert, oder anhält, muss sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Wie werden Gelenkschmerzen gelindert oder behandelt?
Sind die Gelenkschmerzen nur leicht, reichen in der Regel ein wenig Ruhe und die Einnahme von Schmerzmitteln aus, um die Schmerzen zu behandeln. Bei einer leichten Verletzung sollten man der PECH-Regel folgen:
- P steht für Pause (Entlastung),
- E für Eis (Kühlen),
- C für Compression (engl.: Druck) und
- H für Hochlagern.
Mit dieser Maßnahme lassen sich Blutergüsse, Schwellungen und Schmerzen deutlich reduzieren.
Treten die Schmerzen aufgrund von Arthrose oder Arthritis auf, wird in diesem Fall zusätzlich zur Ruhigstellung des Gelenks die Anwendung von Wärme empfohlen.
Wenn die Gelenke schmerzen, werden außerdem oft geeignete Übungen zur Stärkung der Muskeln verordnet, um eine Verschlimmerung der Situation zu verhindern. Hier können wir effektiv, Lasertherapie, Pneumatron, Stoßwelle, Lymphdrainage, Nahrungsergänzungsmittel, Elektrotherapie, sowie auch die Eissauna anwenden